Gründüngung jetzt säen: So stärkst du deinen Boden für eine reiche Ernte 2026

Fragst du dich, wie du deinen Boden über den Winter fit machst und im nächsten Jahr von einer kräftigen Ernte profitierst? Die Antwort ist einfach: Mit einer Gründüngung, die du jetzt im Herbst aussäst, bereitest du dein Gemüsebeet optimal vor.

Warum Gründüngung im Herbst so wichtig ist

Gründüngungspflanzen verbessern den Boden auf natürliche Weise, indem sie Nährstoffe speichern, die Erde lockern und das Bodenleben anregen – und das alles, bevor die eigentliche Gartensaison 2026 startet. Sie überwintern meist im Boden oder sterben durch Frost ab, so dass du sie im Frühling einfach einarbeiten kannst.

So wirkt Gründüngung auf deinen Gartenboden

  • Leguminosen wie Wicke oder Klee binden Stickstoff: Sie reichern den Boden mit diesem wichtigen Nährstoff an und machen ihn für die Folgepflanzen verfügbar.
  • Tief wurzelnde Pflanzen lockern die Erde: Radieschen oder Phacelia durchdringen auch verdichtete Schichten, sorgen für bessere Wasseraufnahme und Belüftung.
  • Frost bringt Vorteile: Das Absterben der Pflanzen durch Frost sorgt für eine natürliche Mulchschicht, die Bodenfeuchtigkeit bewahrt und Unkraut unterdrückt.

Tipp: Ich habe einmal vergessen, im Herbst Gründüngung zu säen, und im Frühling war mein Boden hart und trocken. Seitdem setze ich immer auf Gründüngung – mein Gemüse wächst viel gesünder und kräftiger.

Welche Gründüngung eignet sich für den Herbst?

  • Winterwicke: Stark bei Stickstoffanreicherung und bodenlockernd.
  • Phacelia: Lockert tief und zieht nützliche Insekten an.
  • Senf: Unterdrückt Unkraut und wirkt bodenverbessernd.
  • Kleearten: Langfristige Verbesserung durch Stickstoffbindung.

So säst du Gründüngung richtig aus

  1. Beet vorbereiten: Entferne grobe Pflanzenreste und lockere die Erde leicht.
  2. Samen gleichmäßig aussäen: Je nach Pflanze ca. 1–3 g pro Quadratmeter.
  3. Mit leichtem Rechen einarbeiten: Samen bedecken, aber nicht zu tief.
  4. Feucht halten: Gerade in den ersten Wochen auf ausreichend Wasser achten.
  5. Überwintern lassen: Die Pflanzen dürfen bis zum Frost wachsen und absterben.

Wann und wie Gründüngung einarbeiten?

Im Frühling, sobald der Boden frostfrei und bearbeitbar ist, solltest du die abgestorbenen Pflanzen entweder leicht in den Boden einarbeiten oder als Mulch liegen lassen. Das organische Material zersetzt sich und gibt wertvolle Nährstoffe frei.

Tipp: Warte mit dem Einarbeiten ein bis zwei Wochen nach dem Frost, damit die Pflanzen gut absterben und keine unerwünschten Samen keimen.

FAQ – Gründüngung einfach erklärt

1. Muss ich Gründüngung jedes Jahr säen?
Ja, besonders nach stark beanspruchten Kulturen wirkt sie als natürliche Bodenkur und beugt Erschöpfung vor.

2. Was, wenn ich im Herbst keine Zeit mehr habe?
Im Frühling kannst du Gründüngung auch vor der Hauptkulturen aussäen, die Wirkung ist dann allerdings etwas schwächer.

3. Kann ich Gründüngung mit Gemüse mischen?
Ja, besonders mit schnell wachsenden Arten kannst du Mischungen aussäen, die sich gut ergänzen.

Fazit: Gründüngung – dein natürlicher Bodenkraftverstärker für 2026

Die Herbst-Gründüngung ist ein echtes Kraftpaket für deinen Gartenboden. Sie bringt Stickstoff, lockert die Erde und schützt deinen Boden über den Winter – damit dein Gemüse 2026 kräftig und gesund wächst. Also, ran an die Samen und deinen Boden fit machen!

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