Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist ein Muss in jedem Kräutergarten. Der robuste mediterrane Strauch lässt sich nicht nur leicht pflegen, sondern auch unkompliziert vermehren. Ein vitaler Rosmarin zeichnet sich durch seinen intensiven Duft und seine reiche Verzweigung aus. Um dies zu erreichen, sind zwei Dinge entscheidend: der richtige Umgang mit Stecklingen und die Beachtung der Bedürfnisse seiner südlichen Heimat, insbesondere die Vermeidung von Nässe.
Dieser Guide zeigt Ihnen, wie Sie Rosmarin vermehren Stecklinge erfolgreich ziehen und welche Rosmarin Pflege sonniger Standort und das Thema Rosmarin Staunässe vermeiden für ein gesundes, kräftiges Wachstum des Krautes bedeuten.
🌱 Rosmarin vermehren Stecklinge: Die einfache Methode
Die Vermehrung über Stecklinge ist die effektivste Methode. Der beste Zeitpunkt dafür ist das späte Frühjahr oder der Frühsommer.
1. Stecklinge schneiden und vorbereiten
- Auswahl: Schneiden Sie etwa 5 bis 10 cm lange Triebe. Diese sollten leicht verholzt sein – nicht mehr ganz weich, aber auch nicht zu hart.
- Schnitt: Schneiden Sie den Trieb direkt unter einem Blattknoten ab, da sich hier die neuen Wurzeln bilden.
- Reinigung: Entfernen Sie die Nadeln der unteren Hälfte. Dies verhindert Fäulnis in der Erde und stimuliert die Wurzelbildung.
2. Einpflanzen und bewurzeln
- Substrat: Setzen Sie die vorbereiteten Stecklinge in kleine Töpfe mit magerem Substrat, idealerweise einer Mischung aus Anzuchterde und Sand oder Kies. Lockeres Substrat ist entscheidend.
- Standort: Stellen Sie die Töpfe an einen hellen, warmen Ort ohne direkte, pralle Mittagssonne, und halten Sie das Substrat leicht feucht.
- Geduld: Nach einigen Wochen zeigen sich die ersten Wurzeln. Sobald die Stecklinge kräftig genug sind, können sie in größere Töpfe umgesetzt werden.
☀️ Rosmarin Pflege sonniger Standort: Die Grundlagen
Die Bedürfnisse des Rosmarins sind einfach und klar definiert.
1. Sonnige und warme Lage
- Pflicht: Rosmarin benötigt extrem viel Sonne und Wärme. Nur an einem Rosmarin Pflege sonniger Standort entwickelt er sein volles Aroma.
- Wahl: Im Garten eignet sich ein Platz an einer Südwand. Im Topf ist der Südbalkon oder die Terrasse ideal.
2. Rosmarin Staunässe vermeiden
Dies ist der wichtigste Pflegetipp. Rosmarin verträgt keine nassen Füße.
- Gießen: Gießen Sie nur, wenn das Substrat komplett durchgetrocknet ist. Im Sommer bedeutet das unregelmäßig, im Winter sehr selten.
- Drainage: Im Topf ist eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies am Boden zwingend notwendig, um Rosmarin Staunässe vermeiden zu können. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser jederzeit ablaufen kann.
3. Düngung und Schnitt
- Dünger: Rosmarin benötigt wenig Dünger. Eine leichte Gabe im Frühjahr reicht aus, da zu viel Dünger das Aroma verwässert.
- Schnitt: Schneiden Sie den Rosmarin nach der Blüte oder im Frühjahr in Form, um ihn kompakt zu halten und die Verholzung zu verzögern. Schneiden Sie nie bis ins alte, verholzte Holz zurück, da er dort nur schlecht neu austreibt.
Fazit
Ein gesunder, aromatischer Rosmarin ist das Ergebnis einfacher, aber konsequenter Pflege. Durch das erfolgreiche Ziehen von Rosmarin vermehren Stecklinge und das Beachten des Rosmarin Pflege sonniger Standort sowie die strikte Vermeidung von Rosmarin Staunässe vermeiden, stellen Sie sicher, dass Ihr Kraut kräftig wächst und eine reiche Ernte liefert.